
Im Buddhismus wird ein Buddha als ein Wesen betrachtet, das aus eigener Kraft die vollkommene Reinheit und Vervollkommnung seines Geistes erreicht hat, wodurch es seine inneren Potenziale vollständig entfalten konnte. Dazu gehören grenzenlose Weisheit und ein tiefes, jedoch distanziertes Mitgefühl für alles Lebendige.
Nach buddhistischem Verständnis hat ein Buddha bereits zu Lebzeiten das Nirvana erreicht und ist dadurch nicht mehr an den Kreislauf der Wiedergeburt gebunden. Dieses Erwachen ist transzendent und kann vom Verstand nicht vollständig erfasst werden; es wird oft als „tief und unergründlich wie der Ozean“ beschrieben und entzieht sich daher einer sprachlichen Beschreibung.